Tipp
Wenn Kleidung tötet – Das kurze, völlig sinnlose, aber zerstörerische Leben eines X&Y*-Shirts

Von: Tanja Neumann

16. März 2021

Künstler: Til Mette - Standort: Fashion City Kuppens (Foto: Cordula von Waldow)

*hier beliebigen Namen einer riesigen Modekette einsetzen

 

Wut ist ein schlechter Ratgeber, aber ich bin gerade wütend und möchte trotzdem Ratschläge geben. Also werde ich mir meine Wut hier erst einmal von der Seele reden, damit ich euch am Ende des Artikels, wenn ich abgekühlt bin, Tipps geben kann, wie es besser geht. Wer die „Feelgood-Version“ bevorzugt oder nicht viel Zeit zum Lesen hat, darf gerne direkt zu den Tipps springen. Ich bin auch nicht sauer, versprochen 😉.

Auslöser meiner Verstimmung ist ein Bericht des SWR[1] über Befürchtungen von Greenpeace, dass Textilhersteller eine halbe Milliarde Stück Winterkleidung teilweise durch Verbrennung vernichten könnten, weil diese wegen der Pandemie nicht verkauft wurden und nun die Läger füllen. Der Gedanke ist alles andere als abwegig. Bereits im Jahr 2018 berichteten u. a. die WirtschaftsWoche und Frontal21[2],[3], dass der Textildiscounter H&M und das Luxuslabel Burberry Neuware vernichten – H&M angeblich lediglich nicht mehr verkehrsfähige, Burberry zugegebenermaßen absolut einwandfreie, um seine Preise hoch zu halten. Auch Amazon vernichtet laut WirtschaftsWoche und Frontal21[4] im großen Stil unverkaufte Lagerartikel und retournierte Ware aller Art.

Aber gehen wir zunächst an den Anfang des Lebens eines fiktiven Shirts der Marke X&Y. Das beginnt, zumindest für den Baumwollanteil, auf einem Feld in Indien oder Bangladesch. Die Baumwollbauern müssen jährlich teures, genverändertes Saatgut kaufen, das zu allem Übel künstliche Bewässerung bevorzugt, dazu noch teure Düngemittel und Pestizide. Viele verschulden sich massiv. Die Erträge sind aber nicht so hoch wie die der subventionierten Agro-Industrie in den USA und Europa. Die Weltmarktpreise reichen nicht zum Leben und zum Schuldenabbau schon gar nicht. Es gibt keine Alternative. Die indische Regierung kassiert dafür Geld von den multinationalen Konzernen[5]. Ihre verzweifelte Lage trieb und treibt tausende Bauern in den Suizid, oft durch die Einnahme eines Pestizids[6]. Von 2006 bis 2016 haben in Indien 142.000 Bauern Selbstmord begangen. Die Zahlen sind so hoch, dass seitdem keine Daten mehr veröffentlicht werden, wie das ZDF[7] im Jahr 2019 berichtete.

Ein Gift, mit dem man sich in großen Mengen selbst töten kann, hat auch in kleinen Mengen schwerwiegende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Für kein anderes landwirtschaftliches Anbauprodukt werden so viele Pflanzengifte eingesetzt wie für Baumwolle. In Indien gehen mehr als die Hälfte aller Pestizide in den Baumwollanbau, obwohl dieser nur fünf Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche einnimmt. Pro Saison wird Baumwolle durchschnittlich 20-mal mit Ackergiften aller Art besprüht[8]. Die Giftstoffe kontaminieren vielerorts Flüsse, Seen und das Grundwasser. In Baumwoll-Anbaugebieten können Pflanzengifte im Trinkwasser sowie in Lebens- und Futtermitteln nachgewiesen werden. Oft fehlt den Bauern das nötige Wissen und die Ausrüstung, um sich und ihre Familie vor den gesundheitsgefährdenden Pestiziden zu schützen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass es in Entwicklungsländern jedes Jahr zu ca. 25 Millionen akuten Vergiftungsfällen beim Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln kommt und weltweit ca. 20.000 Todesfälle zu beklagen sind[9]. Der massive Einsatz von Pflanzengiften auf den Baumwollfeldern vernichtet nicht nur Schädlinge, sondern auch zahlreiche Nützlinge und für die Bodenfruchtbarkeit wichtige Bodenlebewesen[8],[10]. Pestizide stellen für viele Tierarten, u. a. für Insekten (Stichwort Insektensterben), Greifvögel und über die Nahrungskette auch für Amphibien und Fische eine Gefahr dar[11].

Bleiben wir noch kurz auf dem Baumwollfeld. Die künstliche Bewässerung führt zu einer Versalzung der Böden und zu einem Rückgang der Erträge. Außerdem lässt sie den Grundwasserspiegel sinken und gräbt vielen Menschen das ohnehin spärliche Trinkwasser ab. Für die Feldbewässerung werden oftmals Flüsse aufgestaut, um das Wasser umzuleiten – mit vielerorts verheerenden Folgen für Menschen und Umwelt[8],[12]. Als wäre das nicht alles schon schlimm genug, müssen nach Schätzungen der Internationalen Arbeiterorganisation 98 Millionen Kinder weltweit in der Landwirtschaft arbeiten – also auch in diesem ganzen Elend auf den Baumwollfeldern. Unter den zehn größten Produzenten von Baumwolle (China, Indien, USA, Pakistan, Brasilien, Usbekistan, Türkei, Australien, Kasachstan und Griechenland) liegen nur aus Australien und Griechenland keine dokumentierten Fälle von Kinderarbeit vor[8],[13].

Nach der Ernte geht es weiter mit der Verarbeitung der Baumwolle zu Stoff. In der Textilproduktion und -veredelung werden etwa 7.500 verschiedene Chemikalien, wie z. B. Kunstharze, Halogene, Weichmacher und Schwermetalle, sowie rund 4.000 Farbstoffe eingesetzt. Der größte Teil des Chemie-Cocktails wird während und nach der Produktion wieder aus den Stoffen herausgewaschen[8]. Für das Färben von einem Kilo Garn werden dabei rund 60 Liter Wasser benötigt: Wasser, das am Ende mit den chemischen Zusätzen verunreinigt ist. Die Folge: 17 bis 20 Prozent des industriellen Abwassers weltweit entsteht laut Angaben der Weltbank alleine bei der Textilveredelung[14]. Und wo landet dieser Chemiecocktail im Entwicklungsland? In vielen Fällen ungeklärt im nächsten Fluss. Der Grenzwert für den BSB-Wert, der den Verschmutzungsgrad eines Gewässers anzeigt, wurde bei Recherchen des WDR in Flüssen in der Nähe von Textilfabriken in Bangladesch um ein Hundertfaches überschritten[14]. Dabei profitiert die Textilindustrie von den mangelhaften Umweltschutzauflagen der Produktionsländer. Die Flüsse werden zu Kloaken, sauberes Trinkwasser zu Mangelware[15]. Einmal freigesetzt, reichern sich viele der Chemikalien in der Umwelt an – in Flüssen, Meeren, im Boden und in Pflanzen. Außer in das Abwasser gelangen die Chemikalien auch in die Luft. Nicht nur die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken, sondern alle Menschen in den Ballungsgebieten der Textilindustrie leiden also unter verseuchtem Trinkwasser, schmutzigen Flüssen und Seen, schlechter Luft und belasteten Nahrungsmitteln[8]. Zum Teil werden die Substanzen um die halbe Welt transportiert und kontaminieren Ökosysteme weit entfernt von ihrer Einleitungsquelle. Einige Stoffe sind bioakkumulativ und können sich in Blut, Organen oder im Gewebe von Lebewesen anreichern und deren Gesundheit schaden[16]. Ganz nebenbei: 10 % des bei der Herstellung verwendeten Chemiecocktails verbleibt in den Fasern, so dass mein fiktives Shirt am Ende zu 75 % aus Baumwollfasern und zu 25 % aus Chemikalien besteht[8].

Was ist mit den Menschen, die in der Textilindustrie arbeiten? Die Sicherheitsauflagen in den Fabriken sind meist niedrig und deren Einhaltung wird nicht konsequent überprüft. Die Arbeiterinnen und Arbeiter kommen mit den hoch giftigen Chemikalien in direkten Kontakt. In den Fabriken schuften Millionen NäherInnen bis zu 15 Stunden täglich an sechs bis sieben Tagen in der Woche. Der Lohn in Bangladesch beträgt zwischen 30 und 60 Euro pro Monat. Dieser sichert den Menschen nicht einmal ihre Grundbedürfnisse wie ausreichend zu Essen, ein Dach über dem Kopf und Kleidung. Massive Verletzungen der Menschen- und Arbeitsrechte sind an der Tagesordnung. Atemwegserkrankungen aufgrund der schlechten Belüftung, Mangel an Schutzkleidung und Sicherheitsvorkehrungen sowie große Lärmbelastung gehören zum Arbeitsalltag vieler NäherInnen. Diese klagen über Gliederschmerzen, chronische Kopfschmerzen und nachlassende Sehkraft. Bei Krankheit müssen die ArbeiterInnen unbezahlten Urlaub nehmen. Besonders Frauen leiden unter psychischer und physischer Gewalt an ihrem Arbeitsplatz[8],[17]. Laut einer Studie der Kampagne Saubere Kleidung kam es von 2005 bis 2012 zu sieben tödlichen Bränden und Fabrikeinstürzen in Bangladesch, bei denen insgesamt 145 Menschen starben[18]. Ebenfalls im Jahr 2012 kamen beim Brand einer Textilfabrik in Pakistan 254 Menschen ums Leben. In der Fabrik wurde hauptsächlich Kleidung für den Textildiscounter KiK gefertigt. Im Jahr 2013 stürzte eine Textilfabrik in Bangladesch ein und begrub mehr als 3.500 Menschen unter sich. 1.134 Arbeiter und Arbeiterinnen kamen dabei ums Leben, über 2.500 wurden verletzt. 29 Unternehmen konnten als Auftraggeber dieser Fabrik ausfindig gemacht werden, darunter Benetton, Primark, KiK, C&A, Adler, das Zara- und Mango-Mutterunternehmen Inditex, NKD, El Corte Ingles, Bon Marché und Walmart[19],[20]. Obwohl nach dem Unglück in Bangladesch die gesamte Textilindustrie in die Kritik geriet, haben sich positive Entwicklungen in der Branche nicht global durchgesetzt. Gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern sind die katastrophalen Arbeitsbedingungen häufig immer noch keine Ausnahme. Leider gehört auch ausbeuterische Kinderarbeit dazu[21].

Bis mein fiktives Shirt dann schließlich zum Verkauf im Laden hängt, wurde es unter Umständen etwa 20.000 Kilometer um die Welt geschickt: In Indien wurde die Baumwolle angebaut. In der Türkei wurde aus ihr Garn gesponnen. Dieses wurde in Taiwan zu Stoff verwoben. Die Veredlung des Stoffes durch Färben, Bleichen oder andere Techniken wurde vielleicht doch nicht in Indien, sondern in Polen durchgeführt, da sind die Arbeitsbedingungen besser. Danach wurde der veredelte Stoff in Bangladesch zum Shirt vernäht, das dann nach Deutschland zum Laden transportiert wird[14],[22].

Entlang der Produktionskette für mein Shirt wurden 11 kg CO2 ausgestoßen[23]. In ihm stecken zwischen 2.000[24] und 4.000 Liter virtuelles Wasser[25]. Menschen wurden vergiftet und ausgebeutet. Vielleicht wurde einer getötet oder hat sich selbst umgebracht. Kindern wurde die Kindheit gestohlen. Trinkwasser und Boden wurde kontaminiert, Insekten und andere Tiere getötet. Und jetzt, nach und trotz all dem, soll es vernichtet werden? Auch noch durch Verbrennen, was wieder eine Menge CO2 produziert und Schadstoffe freisetzt? Um einen bei meinen Kindern gerade sehr beliebten Ausdruck zu verwenden: Euer Ernst? Wieviel oder besser gesagt, wie wenig ist ein Menschenleben wert?

Auch auf die Gefahr hin, damit einen zu großen Bogen zu spannen oder pathetisch zu klingen: Nicht nur Flüchtlinge im Lager Kara Tepe auf Lesbos[26] oder in Syrien[27], sondern auch Obdachlose[28] und verarmte Menschen überall auf der Welt leiden unsäglich unter der Winterkälte und könnten mein Shirt bestens gebrauchen. Ich weiß sehr wohl, Flucht, Obdachlosigkeit und Armut sind komplexe Themen, da jetzt mit meinem Shirt zu kommen, mag lächerlich klingen, und über die Probleme mit Kleiderspenden ließe sich ein eigener Artikel schreiben. Trotzdem drängt sich dieses krasse Missverhältnis zwischen im schieren Überfluss produzierten Kleidungsstücken auf der einen Seite – der Mode-Gigant Zara bringt beispielsweise pro Jahr etwa 12.000 neue Designs heraus[29] – und frierenden Menschen, die nicht genug Kleidung besitzen, auf der anderen Seite geradezu auf. Das ganze System ist pervertiert und gipfelt in der Vernichtung von Kleidung. Es ist für die Hersteller tatsächlich günstiger, ihre Kleidung zu verbrennen als sie zu spenden, da sie im Fall der Spende Umsatzsteuer bezahlen müssen und deswegen noch mehr Verlust machen[1]. Und noch einmal: Wie wenig ist ein Menschenleben wert?

Auf wen bin ich eigentlich genau wütend? Auf die großen Modeketten? Auf die Menschen, die dort kaufen? Auf die Politik? Auf den Kapitalismus? Auf die gesamte Menschheit? Auf mich selbst, weil ich meinen Söhnen trotz aller Fakten doch die coolen Shirts mit ihren Lieblingssuperhelden gekauft habe, die es nicht beim Ökolabel oder gebraucht gibt, weil es sie doch so glücklich macht? Darauf, dass mir das Leben meiner Kinder in diesem Moment mehr wert ist als das der Kinder in Indien? „Ja“ als Antwort auf alle Fragen und ein Gefühl der Ohnmacht ob all der Ungerechtigkeiten der Welt wie so oft obendrein. Aber Letzterem lässt sich entgegenwirken. Wie auch bei anderen Produkten können wir Verbraucherinnen und Verbraucher durch unser Kaufverhalten Einfluss nehmen. Dieses alternative Kaufverhalten bewegt sich zurzeit noch in einer Nische, aber das Bewusstsein wächst langsam, doch stetig und die Zahl der Menschen, die zu diesem menschenverachtenden System nicht mehr beitragen wollen, nimmt zu. Jetzt, wo ich einige von euch hoffentlich wachgerüttelt habe und dabei auch noch meinen Ärger losgeworden bin, möchte ich euch wie angekündigt Wege aufzeigen, mit denen auch ihr nicht mehr ohnmächtige Zuschauer sein müsst.

Es klingt banal, aber freut euch an der Kleidung, die ihr bereits besitzt, und respektiert sie:

  • Pflegt sie entsprechend der Pflegeanleitung, damit sie lange in einem guten Zustand bleibt.
  • Wegen eines kleinen Flecks braucht ein Kleidungsstück nicht immer gleich in die Waschmaschine gegeben zu werden, den kann man oft auch sanft per Hand entfernen. Das schont die Fasern.
  • Repariert kleine Schäden an den Stücken oder akzeptiert sie. Manche Hersteller lassen sich den Used-Look ihrer Kleidung teuer bezahlen.
  • Falls eine Reparatur nicht mehr möglich ist, näht das Kleidungstück um bzw. lasst es umnähen oder überlegt, ob ihr es nicht zum Upcyceln[30],[31] verwenden könnt.
  • Wenn ihr das Gefühl habt, ein Teil ist jetzt aber wirklich aus der Mode gekommen, hebt es trotzdem auf. Selbst die schrecklichsten 80er-Jahre-Trends waren zwischenzeitlich wieder modern. Vintage-Mode ist gerade ein Riesenthema.
  • Definiert euren eigenen Stil und blendet schnelllebige Trends aus.
  • Gebt eure Kleidung weiter, wenn sie euch nicht mehr passt. Meine Tochter freut sich z. B. über meine Lieblingsstücke aus Studienzeiten und ich mich über die meiner Schwester aus Vorschwangerschaftszeiten.
  • Verkauft oder tauscht Kleidung, die ihr wirklich nicht mehr behalten wollt.

 

Wenn ihr neue Kleidungsstücke benötigt, kauft grundsätzlich weniger und wählt besser aus:

  • Schaut zuerst in lokalen Second-Hand-Läden oder -Onlineshops, ob ihr dort das findet, was ihr sucht. Utopia[32] listet einige von Letzteren auf.
  • Entscheidet euch für zeitlose, gut kombinierbare Teile.
  • Kauft Qualität, also langlebige Kleidung.
  • Bevorzugt Textilhersteller, die ökologisch, nachhaltig und fair produzieren, wie Hessnatur[33], bleed[34] oder People Tree[35].
  • Achtet auf Öko-Siegel[36],[45] wie das IVN-Best- oder das GOTS-Siegel.
  • Traut euch, Kleidung aus alternativen Fasern zu tragen. Hanf und Leinen können in Europa angebaut werden, sind robust und anspruchslos und definitiv nachhaltiger als Baumwolle[37]. Seit einiger Zeit gibt es auch Kleidung aus sogenannten Regeneratfasern wie Lyocell® oder Modal®. Diese werden aus der Cellulose von nachhaltig angebautem Eukalyptus bzw. Buchen hergestellt[38].
  • Wenn ihr das Shopping-Erlebnis braucht, stöbert in einem Geschäft für grüne Mode. In unserer Region sind mir allerdings nur der „Grünstreifen“ in Saarbrücken[39] und das ökologische Zweibrücker Streetware-Label "Komohana Wave"[39a] bekannt. Ein Laden in Kaiserslautern musste leider schließen.
  • Bestellt online bei einem Fair-Fashion-Shop wie Avocadostore[40] oder Greenality[41]. Übersichten über einen großen Teil der grünen Marken und Onlineshops gibt es z. B. bei Utopia[42],[43] und ecowoman[44].

 

Während das Angebot an grüner und fairer Mode besonders für Frauen, Babys und Kleinkinder schon recht groß ist, nimmt es für Männer und Kinder bis zum Alter von ca. acht Jahren schon merklich ab und sieht für größere Kinder und Jugendliche, die noch keine Erwachsenengröße tragen können, äußerst mager aus. Da hilft nur eines: die Nachfrage nach ökologischer Kleidung zu erhöhen und die zerstörerische Fast-Fashion-Industrie zu boykottieren. Macht selbst mit und gebt die Tipps weiter. Wenn immer mehr VerbraucherInnen nur noch nachhaltige Kleidung kaufen, wird es vielleicht auch irgendwann ökologische und faire Superhelden-Shirts geben, für die weder Menschen noch Umwelt, Tiere oder das Klima leiden mussten – Superhelden-Shirts, die glücklich machen und lange leben, ohne zu töten.

 

[1] SWR-Bericht über die Bedenken von Greenpeace bezüglich der Vernichtung von Kleidung https://www.swr.de/swr1/rp/neue-kleidung-verbrennen-100.html

[2] Interview der WirtschaftsWoche mit der Greenpeace-Expertin Kirsten Brodde über das Verbrennen von Kleidung durch H&M https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/billigmode-jedes-stueck-das-hundm-verbrennt-ist-eins-zu-viel/23082372.html

[3] Bericht der WirtschaftsWoche über die Vernichtung von Kleidung durch Burberry https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/designerkleidung-fuer-den-schrott-burberry-schmeisst-designermode-im-millionenwert-auf-den-muell/22816926.html

[4] Bericht der WirtschaftsWoche über die Vernichtung von Waren durch Amazon https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/amazon-warum-der-onlineriese-im-grossen-stil-waren-zerstoert/22654830.html

[5] Bericht des Weltspiegels der ARD über die Selbstmord-Serie unter indischen Baumwollbauern https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2013/indien-bauern-baumwolle-100.html

[6] Bericht des Spiegel über die Selbstmord-Serie unter indischen Baumwollbauern https://www.spiegel.de/wirtschaft/selbstmord-serie-tausend-indische-bauern-gehen-in-den-tod-a-446922.html

[7] ZDF-heute-Bericht über die Selbstmorde indischer Bauern https://www.zdf.de/nachrichten/heute/selbstmorde-indischer-bauern-102.html

[8] Fragen und Antworten des Umweltinstituts München e. V. zum Anbau von Baumwolle http://www.umweltinstitut.org/fragen-und-antworten/bekleidung/anbau-von-baumwolle.html

[9] Greenpeace-Artikel über die krankmachende Wirkung von Pestiziden https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/pestizide-machen-krank

[10] Artikel des NABU-Stadtverbands Leverkusen über die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ https://nabu-leverkusen.de/themen/umweltschutz/pestizide/

[11] Informationen des Artenschutzzentrums St. Georgen in Südtirol über Pestizide http://biodiversitaet.bz.it/pestizide/

[12] Infos des Informationszentrums für die Landwirtschaft „proplanta®“ über die Bewässerung von Baumwolle https://www.proplanta.de/Baumwolle/Bewaesserung-Pflanzenbauliche-Basisinformationen-Baumwolle_Pflanze1171633438.html

[13] Broschüre der Coordination gegen Bayer-Gefahren über Kinderarbeit im indischen Baumwoll-Anbau https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/files/2011/01/Studie_Kinderarbeit_Indien.pdf

[14] Bericht von Quarks über Fast Fashion https://www.quarks.de/umwelt/kleidung-so-macht-sie-unsere-umwelt-kaputt/

[15] Greenpeace-Artikel über die Vergiftung von Gewässern durch die Textilindustrie https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/textilindustrie-vergiftet-gewasser

[16] Greenpeace-Artikel über gefährliche Substanzen in der Textilindustrie https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/gefahrliche-substanzen-der-textilindustrie

[17] Bericht des Tagesspiegel über die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/arbeitsbedingungen-in-der-textilproduktion-wer-sich-wehrt-wird-entlassen/19974654.html

[18] Bericht der Süddeutschen Zeitung über den Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch https://www.sueddeutsche.de/panorama/brand-in-textilfabrik-in-bangladesch-die-arbeitsbedingungen-waren-wohl-furchtbar-1.1532948

[19] Artikel von „ecowoman“ über Sklaverei in der Textilbranche https://www.ecowoman.de/wie-schlecht-sind-die-arbeitsbedingungen-in-der-textilindustrie-4845

[20] Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung über den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/268127/textilindustrie-bangladesch

[21] Broschüre des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über nachhaltige Textilien https://www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/reihen/infobroschueren_flyer/infobroschueren/Materialie295_
textilbuendnis.pdf

[22] Bericht von „Erde an Zukunft“ aus dem KiKA über faire Kleidung https://www.kika.de/erde-an-zukunft/sendungsinfos/faire-kleidung100.html

[23] Artikel des „Nachhaltigen Warenkorbs“ über den Weg der Kleidung https://www.nachhaltiger-warenkorb.de/themen/den-weg-der-kleidung-kennen/

[24] Bericht des BR über virtuelles Wasser https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/wasserverbrauch-virtuell-herstellung-umweltkommissar-100.html

[25] Artikel der Caritas über virtuelles Wasser https://www.caritas.de/neue-caritas/heftarchiv/jahrgang2017/artikel/wie-viel-wasser-steckt-in-einem-t-shirt

[26] Bericht des Tagesschau über das Flüchtlingslager Kara Tepe https://www.tagesschau.de/fluechtlingslager-lesbos-blei-munition-101.html

[27] Bericht der taz über die Kälte in syrischen Flüchtlingslagern https://taz.de/Kaelte-in-Syrien/!5663756/

[28] Bericht der Berliner Morgenpost über den Erfrierungstod von Obdachlosen https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231543743/19-Obdachlose-diesen-Winter-erfroren-Vereine-alarmiert.html

[29] Artikel von „CareElite“ über Fast Fashion https://www.careelite.de/fast-fashion/

[30] Tipps von  der Initiative „BetterTomorrow“ zum Upcycling von Kleidung https://initiative-bettertomorrow.de/upcycling-mit-alter-kleidung-so-gehts/

[31] Ideen des Handarbeits-Unternehmens Prym für das Upcycling von Kleidung https://www.prym.de/themenwelt/upcycling

[32] Tipps von Utopia zum Kauf von Second-Hand-Kleidung https://utopia.de/ratgeber/second-hand-kleidung-kaufen-hier-wirst-du-online-und-offline-fuendig/

[33] Homepage der nachhaltigen Modemarke hessnatur https://www.hessnatur.com/de/

[34] Homepage der nachhaltigen und fairen Modemarke bleed https://www.bleed-clothing.com/deutsch/

[35] Homepage der nachhaltigen und fairen Modemarke People Tree http://www.peopletree.de

[36] Ratgeber von Utopia zu Öko-Textilsiegeln https://utopia.de/ratgeber/siegel-kleidung-textilien-ohne-gift-textilratgeber-greenpeace/

[37] Informationen von „Aethic“ über ethische Materialien http://www.aethic.de/sustainable-strategies/ethical-fabrics/

[38] Informationen von „Nachhaltige Kleidung“ über nachhaltige Materialien https://nachhaltige-kleidung.de/uebersicht-nachhaltiger-materialien/

[39] Homepage des Ladengeschäfts "Grünstreifen" für ökologische, faire und nachhaltige Mode in Saarbrücken https://www.gruen-streifen.de

[39a] Homepage des ökologischen Streetware-Labels "Komohana Wave" mit Ladengeschäft im Etzelweg in Zweibrücken https://komohanawave.com

[40] Homepage des Marktplatzes für Eco Fashion und Green Lifestyle „Avocadostore“ https://www.avocadostore.de

[41] Homepage des Online-Shops von Greenality für Fair-Trade- und Bio-Kleidung https://www.greenality.de

[42] Liste von Utopia zu Sales für grüne und faire Mode https://utopia.de/ratgeber/sale-gruene-mode-nachhaltige-mode-uebersicht/

[43] Bestenliste von Utopia für faire Kleidung https://utopia.de/bestenlisten/modelabels-faire-mode/

[44] Übersicht von „ecowoman“ zu grünen Modemarken https://www.ecowoman.de/mode/fashion/nachhaltige-designer-liste-fuer-gruene-mode-und-eco-fashion-label-marken-3433

[45] Zusammenstellung weiterer Fakten über die Vorteile von Bio-Baumwolle https://zeit---geist.de/magazin/bio-baumwolle/

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